Begebung einer Wandelschuldverschreibung
Inv. Nr.: G.V.E.I.P.1688
Eigenschaften
Werkgruppe: G.V.E.I.P.
Jahr: 1992
Zustand: sehr gut
Beschreibung: Der Raum wurde durch eine Installation verwandelt. Rund um den Pfennig wurden auf Regalen und in Vitrinen Pfennig-Utensilien gezeigt. Diaprojektion und Poster wurden an den Wänden gezeigt. In der Moltkerei stand ein Tisch an dem Kutscher und Bieler saßen, vor ihnen ein Schild: Wandelschuldverschreibung. Eine Kerze mit Pfennigen die auf Büroklammern lagen und in der Kerze steckten brannte. Während die Kerze abbrannte löste sich Stück nach Stück ein Pfennig von der Klammer und fiel in einen Blechteller. Dieser Teller stand auf einer Waage. Auf der anderen Seite der Waage ruhte ein Stück Pech mit dem Begriff Schuld darauf. Zu Beginn der Performance lehnten sich Kutscher und Bieler an eine Wand mit einem Pfennig auf einem Strohhalm. Dieser wurde anschließend von der Stirn gehalten, dann lehnten sie sich mit der Stirn auf de sie einen Pfennig positionierten gegeneinander. Der Abdruck blieb auf der Stirn - ein Pfennig von Unterlagen gegeben, Börsenkurse wurden verlesen und eine Ausschüttung von Pfennigen vollzogen (Kutscher stieg auf einen Stuhl und goss von einem Tablett Pfennige über die sich darunter befindliche Bieler). Dann wurden die unterschriebenen und gestempelten Wandelschuldverschreibungen ausgegeben.
Standort: Atelier
Ausstellung: Moltkerei, Wandelschuldverschreibung, Köln 1992.